In der Länderspielpause bestreiten die Profi-Clubs für gewöhnlich Testspiele, a) um im Rhythmus zu bleiben und b) um einigen Spielern aus der zweite Reihe eine Einsatzchance zu geben. Beim 1. FC Magdeburg ist dies nicht anders. Das Team wird am morgigen Donnerstag gegen Eintracht Braunschweig auflaufen. Danach dürften die Spieler zwei, drei Tage frei bekommen.
Ahmet Arslan hat in einem Interview verraten, wie wichtig die Spiele für den Trainer sind. Christian Titz spricht nicht von Testspielen, sondern von „Wettkampfspielen“ – eine Marotte des Coachs.
Arslan beim 1. FCM noch nicht richtig durchgestartet
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird Ahmet Arslan im Testspiel gegen Braunschweig von Beginn an auf dem Rasen stehen. Der Sommer-Neuzugang, der in der Vorsaison der beste Torschütze bei Dynamo Dresden in der 3. Liga war, ist noch nicht richtig durchgestartet.
Arslan musste bis zum 8. Spieltag auf sein Startdebüt warten. Gegen den KSC am vergangenen Wochenende spielt der Offensivmann zweite Mal von Beginn an. Am 1:1 Ausgleich war der Deutsch-Türke mit seinem ersten Assist beteiligt. Trotz der bisher sehr begrenzten Einsatz-Zeiten hat Ahmet Arslan zudem bereits zwei Saison-Tore in seiner persönlichen Statistik stehen.
Vertrauen vom Trainer vorhanden
Der 29jährige betonte zugleich, dass er das Vertrauen von Christian Titz spürt. Der Trainer spricht viel mit seinem Neuzugang. Lobendende Worte vom Coach sorgen für neues Selbstbewusstsein. Natürlich, so Arslan, sei er nach Magdeburg gekommen, um zu spielen. Er ist sich sicher, dass seine Einsatzzeiten steigen werden. Wird er gebraucht, will er da sein.
Test gegen Braunschweig für beide Teams relevant
Obwohl es sich am Donnerstag um ein Testspiel handelt, ist der Vergleich gegen Braunschweig für beide Mannschaften wichtig. Die Eintracht steht in der 2. Bundesliga auf dem letzten Tabellenplatz. Magdeburgs Ex-Coach Jens Härtel hat bei der Eintracht gewaltige Probleme. Die Niedersachsen wollen und müssen bis zum Jahresende konstant punkten.
Beim 1. FCM lief es zuletzt aber ebenfalls nicht mehr wirklich rund. Aus den letzten vier Begegnungen hat die Mannschaft nur zwei Zähler geholt. Zu Hause haben die Blauen gegen Paderborn und Karlsruhe jeweils 1:1 gespielt. Positiv – der Magdeburg sind jeweils nach einem Rückstand zurückgekommen. Auswärts musste sich das Team mit 3:4 auf Schalke und mit 0:1 in Nürnberg geschlagen geben.
Der Magdeburger Weg bis zur nächste Länderspielpause
Bis zur Pause im November stehen für den 1. FC Magdeburg vier Punktspiele auf dem Programm, reizvolle Geschichten. Los geht’s mit dem Auswärtsspiel in Hannover. Die Niedersachsen zählen mittlerweile zu den Top-Kandidaten für den Aufstieg. Zu Hause empfängt Magdeburg im Anschluss den Neuling aus Elversberg, ehe es zur Auswärtspartie zum Hamburger SV geht. Abgeschlossen wird die Serie mit dem Ostderby zu Hause gegen den FC Hansa Rostock.
Darüber hinaus muss der 1. FCM am 1. November in der 2. Runde vom DFB-Pokal zu den Störchen nach Kiel.
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