Klare Worte beim 1. FCM: Der Bock muss jetzt umgestoßen werden

Nein, Frustration ist es beim 1. FC Magdeburg noch nicht. Nach dem Top-Start in die Zweitliga-Saison ist bei der Truppe aus der Börde aber ein gewisse Ernüchterung eingekehrt. Die Magdeburger sind im wahrsten Sinne des Wortes auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Der 1. FCM hat aus den letzten fünf Begegnungen nur noch zwei Zähler geholt. Zuletzt hat es aus der Mannschaft heraus und vom Trainer-Team klare Worte gegeben. Wir haben die wichtigsten Stimmen aufgegriffen.

So ist der aktuelle Stand beim 1. FC Magdeburg

Richtig ist, dass die Situation beim 1. FCM insgesamt aber nicht kritisch ist, im Gegenteil. Die Blauen von Trainer Christian Titz sind im gesicherten Mittelfeld zu finden. Nach zehn Spieltagen hat die Mannschaft eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen. Das Team hat drei Mal gewonnen, vier Mal unentschieden gespielt und drei Mal verloren. Nur in den zurückliegenden Spielen hat der Trend nach unten gezeigt.

Auswärts hat das Team drei Mal in Folge verloren. Zu Hause ist der 1. FC Magdeburg aber weiterhin ungeschlagen. Kann man diesen Serie in der MDCC-Arena halten, wird’s in jedem Fall eine stressfreie Saison.

Daniel Elfadli fordert mehr Konsequenz im Abschluss

Normalerweise ist es so, dass die Trainer den Finger in die Wunde legen. Beim 1. FCM kommt die Kritik aber aus dem Team heraus. Während sich Christian Titz nach dem 1:2 im Hannover vornehmlich am Schiedsrichter abarbeitete, fordert Daniel Elfadli mehr Konsequenz in der Offensive. Laut Elfadli hat das Team die Qualität, um kontrolliert aufzubauen. Die zahlreichen Fehler in der Vorwärtsbewegung haben in den zurückliegenden Wochen aber zu den schlechten Ergebnissen geführt.

Baris Atik, der die Elf in Hannover als Kapitän auf den Rasen geführt hatte, fand ebenfalls klare Worte. Die Fehlpassquote sei einfach zu hoch. Zudem fordert Atik von seinen Mitspielern, dass man härter in die Zweikämpfe geht. Geht’s nach Baris Atik muss in der kommenden Partie ein gewaltiger Sprung nach vorn passieren, ansonsten könnte sich der Negativtrend verstärken.

Schweres Match gegen superstarken Aufsteiger

Weiter geht’s für die Magdeburger am Sonntag. Die Mannschaft empfängt in der MDCC Arena den spielstarken Aufsteiger aus Elversberg. Der Gegner aus dem Saarland hat bereits 15 Punkte (4 Siege, 3 Unentschieden, 3 Niederlagen) auf dem Konto und steht damit als Siebenter der 2. Bundesliga vor dem 1. FCM. Mit einem Sieg könnte Magdeburg in der Tabelle am Neuling vorbeiziehen. Laut Trainer Christian Titz geht’s in der Begegnungen vornehmlich darum, das schnelle Umkehrspiel der Elversberger frühzeitig zu unterbinden. Gelingt dies, sei ein Heimdreier machbar.

Umstellen muss der Coach in der Innenverteidigung. Stammspieler Cristiano Piccini wurde in Hannover mit einer Muskelverletzung zur Halbzeit ausgewechselt. Er wird am Sonntag nicht im Kader stehen. Für ihn dürfte Jamie Lawrence in die Startformation zurückkehren.

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