Drei Endspiele vor der Brust: Tobias Müller bleibt Optimist

Abwehrchef Tobias Müller hat vor der entscheidenden Saisonphase zur aktuellen Situation des 1. FC Magdeburg geäußert. Obwohl die Blauen mittlerweile gewaltig in der Bredouille stecken, ist der Defensivspieler weiter optimistisch. Direkt vorangestellt hat Tobias Müller, dass er nicht nochmals in ein Loch wie 2019 fallen will. Damals war Müller mit dem 1. FCM in die 3. Liga abgestiegen.

Der 1. FCM trifft wieder, aber …

Von Medienvertretern auf die aktuellen Situation angesprochen, erklärte der Leistungsträger, dass es richtig sei, dass sein Team seit sechs Spieltagen auf einen Dreier wartet. Er erkenne aber einen klaren Aufwärtstrend, schließlich habe der 1. FC Magdeburg zwei Mal in Folge nicht verloren.

Gegen den Hamburger SV konnte zudem die leidliche Torflaute abgelegt werden. Nach fünf Begegnungen ohne Treffer haben die Magdeburger gegen die Rothosen endlich wieder getroffen, sogar doppelt. Dass die zwei Buden nicht zum Dreier genügt haben, sei zwar ärgerlich, wird die Mannschaft aber nicht umwerfen. Bereits beim 0:0 in Elversberg hat Müller, der gegen Hamburg übrigens gelbgesperrt auf der Bank saß, eine kompakte Vorstellung seiner Elf erlebt.

Tobias Müller, so dessen klare Aussage, ist sicher, dass der 1. FCM am Wochenende in Rostock den Rasen siegreich verlässt.

Hansa die Rüpel der 2. Bundesliga

Die Magdeburger sind auf eine hitzige Stimmung im Ostseestadion eingestellt. Die Rostocker, die zuletzt drei von vier Heimspielen gewonnen haben, werden wie üblich mit aller Härte zur Sache gehen.

Der FC Hansa ist das „Blutgrätschen-Team“ der 2. Bundesliga. Die Rostocker haben in der laufenden Saison bereits 424 Mal Fouls verursacht. Gegen Magdeburg wird das eine oder andere unfaire Einsteigen obendrauf kommen. Die zweite Mannschaft in der Foulstatistik ist übrigens Greuther Fürth, mit stattlichem Rückstand. Die Franken haben ihre Gegner 360 Mal unfair behandelt.

Der 1. FCM setzt im Gegensatz zu Hansa die feine Klinge an. Die Elf aus der Behörde ist das Zweitliga-Team mit dem meisten Ballbesitz.

„Wir sehen die Partie als Endspiel“

Natürlich wäre der 1. FC Magdeburg im Falle einer Niederlage in Rostock nicht direkt abgestiegen. Die Situation würde sich aber drastisch verschlechtern. Aktuell steht der 1. FCM zwei Punkte vor Hansa, die auf dem Relegationsrang zu finden sind. Im Falle einer Pleite würden die Rostocker in der Tabelle vorbeiziehen. Die Aussage von Tobias Müller – Wir sehen die Partie als Endspiel – ist daher schon berechtigt.

Sollte Magdeburg gewinnen, hätte das Team wieder etwas Luft im Keller. Fakt ist, im Anschluss geht’s für das Team von Trainer Christian Titz im Tabellenkeller aber direkt mit zwei weiteren „Endspielen“ gegen Mitkontrahenten weiter, zu Hause gegen den VfL Osnabrück sowie beim 1. FC Kaiserslautern.

Übrigens ist Hansa vs. Magdeburg an diesem Wochenende nur ein Abstiegskracher. Es stehen weitere direkte Duelle abstiegsbedrohter Teams auf dem Programm. Lautern trifft auf den SV Wehen Wiesbaden. Schlusslicht Osnabrück hat Eintracht Braunschweig zu Gast.

 

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