DFB-Pokal: Schafft es der 1. FC Magdeburg ins Achtelfinale?

Lockerheit im Training, ein gut gelauntes Trainer- und Spielerteam – dies war vor der Abreise des 1. FC Magdeburg gen Norden zu sehen. Nach sechs sieglosen Spielen in der 2. Bundesliga mag der Eindruck etwas überraschend gewesen sein, zeigt aber, dass das Team vor der DFB-Pokal Partie heute hoch motiviert und fokussiert ist. Beim 1. FC Magdeburg herrscht keineswegs Unruhe.

Gute Vorzeichen vor dem DFB-Pokal Match im hohen Norden

Der Magdeburger Tross ist bereits gestern in Richtung Kiel aufgebrochen. Der Optimismus ist da. Die Mannschaft will die Chance im Cup nutzen und für einen „Wind of Change Effekt“ sorgen. Die unbefriedigten Ergebnisse in der 2. Bundesliga sind vergessen. Trainer Christian Titz betonte, dass er sich auf das KO-Spiel freut. Man könne in einer Begegnung richtig viel erreichen, so der Coach. Die 1. FCM steht vor dem Achtelfinal-Einzug.

Die Vorzeichen vor dem Match bei den Störchen im Holstein-Stadion sind nicht wirklich schlecht. Der 1. FC Magdeburg war in dieser Saison bereits bei Holstein Kiel zu Gast und hat die vogelwilde Partie mit 4:2 gewonnen. In der Vorsaison hat sich die Elf mit 3:2 gegen Holstein durchgesetzt. Warum sollte heute nicht ein dritter Sieg gelingen?

Holstein Kiel ist in der Tabelle zwar ganz weit oben zu finden, hat zu Hause aber Probleme. Die Störche haben auf eigenem Rasen drei Mal in Folge nicht gewonnen. Am Wochenende hat das Team mit 0:2 gegen Nürnberg verloren. Der Gastgeber ist also ebenfalls verunsichert.

Der 1. November ist für Magdeburg historisch

Besonders ist, dass das Zweitrunden-Match ausgerechnet am 1. November stattfinden. Der 1. FC Magdeburg hat in der Fußball-Geschichte nur einmal den Einzug ins DFB-Pokal Achtelfinale geschafft, am 1. November 2000. Damals hat der 1. FCM im Elfmeterschießen den FC Bayern München besiegt. Der Erfolg ist unvergessen. Er steht für immer in den Geschichtsbüchern.

Alle anderen Zweitrunden-Partien wurde allesamt verloren, 1993 mit 1:5 gegen Bayer 04 Leverkusen, 2014 abermals gegen die Werkself im Elfmeterschießen sowie 2017 nach einem 0:5 gegen Borussia Dortmund. Holstein Kiel will kein Magdeburger Spieler in dieser Liste lesen.

Team bleibt im Norden

Egal wie der DFB-Pokal Fight endet, der 1. FC Magdeburg bleibt im Norden. Eine Rückreise ist nicht geplant, stattdessen gibt’s für die Spieler ein Kurztrainingslager. Warum? Ganz einfach – am Samstagabend steht der 1. FC Magdeburg vor der nächsten schwierigen Auswärtsaufgabe. Im Punktspiel der 2. Bundesliga geht’s beim Hamburger SV weiter.

Einen Wermutstropfen vor den beiden wichtigen Partien im hohen Norden gibt’s natürlich. Mittelstürmer Luc Castaignos ist zu Hause geblieben. Der Angreifer muss nach einen Muskelfaserriss im Oberschenkel vermutlich drei Wochen pausieren. Der 1. FCM wird das Pokalspiel im Holstein Stadion vermutlich mit folgender Startformation beginnen:

Reimann – Piccini, Elfadli, Heber – Bockhorn, Gnaka, Krempicki, Bell Bell – A. Arslan, Atik – Schuler

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